Es sind wie so oft Batterie-Reichweite und Ladezeit, die derzeit nicht für den Winterdienst ausreichen, sagt der Leiter der Straßenbauregie in der Landeshauptstadt Herbert Seebauer. Im Winter müssen in der Stadt Salzburg rund 650 Kilometer an Straßen, Geh- und Radwegen geräumt werden.
„Zu geringe Reichweite, Ladevorgang dauert zu lange“
„Allein schon aus der Geschichte, dass man Betriebszeiten hat, die natürlich um ein Vielfaches länger sind wie die normale Nutzungsdauer von Elektrofahrzeugen. Man muss auch die Ladezeit mit einrechnen und es sind Fahrzeuge, die nicht nur für den einen, saisonalen Gebrauch da sind. Die Straßenerhaltungsfahrzeuge werden im Sommer und Winter eingesetzt – das Streufahrzeug im Winter mit Schneepflug ist im Sommer vielleicht eine Kehrmaschine oder sogar auf einer Baustellen. Die Fahrzeuge müssen alle Stücke spielen“, schildert Seebauer.
Wasserstoff für Straßenbauregie interessanter
Für die Salzburger Straßenbauregie sind E-Lkw eine Technologie, aber es gebe auch andere Möglichkeiten. „Zum Beispiel Wasserstoff oder alternative Treibstoffe, bei denen ein Betankungsvorgang weitaus schneller abgeschlossen ist, wie bei E-Fahrzeugen, die zehn Stunden an der Steckdose geladen werden“, sagt der Leiter der Straßenbauregie in der Landeshauptstadt Herbert Seebauer. Für den Winterdienst braucht es durchschnittlich 1.000 Tonnen Salz, knapp 3.000 Tonnen Splitt und 200.000 Liter Sole.