Thematisch will man dabei Grenzen überschreiten und überwinden und sie als Übergänge betrachten, die den Blick öffnen und bereit für Neues sein lassen. „Grenzgänge“ heißt das neue Stück von „Bodi end sole“, dass gleich drei Mal auf dem Programm steht. Grenzen aufbauen, Grenzen abbauen und überwinden – darum kreist das Festival „Gegenwind“ heuer thematisch.
„Wir wollen Neues entstehen lassen, uns nicht an Mainstream orientieren und dabei auch spartenübergreifend arbeiten. Im Leben bläst einem ja öfters Gegenwind ins Gesicht und macht einen auf etwas aufmerksam. Und genau das wollen auch wir. Den Schwerpunkt bildet dabei das Theater“, sagt Christa Hassfurther, Regisseurin bei „Bodi end sole“.
„Grenzüberschreitungen vielfältiger Art“
Die Arbeit an der neuen Produktion „Grenzgänge“ begann mit einem Workshop, „Menschen, die Storytelling lernen wollen, haben dabei ihre Ideen und Geschichten zum Thema Grenzen eingebracht. Diese wiederum haben uns dann für das Stück inspiriert, das wir entwickelt haben. Das ist also bereits ein Beispiel für eine Grenzüberschreitung zwischen Community Arts und Theater im herkömmlichen Sinn“, sagt Hassfurther.
Dabei finden unterschiedliche Geschichten Platz. Die Stück-Entwicklung aus den erzählten Geschichten heraus lässt die Darstellenden Grenzen überschreiten, sagt Dominik Jellen, einer der Performer bei „Gegenwind“. Möglichkeiten zur persönlichen Auseinandersetzung mit dem Thema Grenzen bietet das Festival „Gegenwind“ bis 31. Oktober.
Hallein: Auftakt zum Festival „Gegenwind“
In Hallein (Tennengau) findet heuer das Festival „Gegenwind“ zum zweiten Mal statt. Mit vier Eigenproduktionen des Theater „Bodi end Sole“ wird bis 31. Oktober die Alte Schmiede auf der Pernerinsel bespielt.