S-Bahn-Garnitur der ÖBB
ORF.at/Georg Hummer
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Verkehr

Immer mehr steigen vom Auto auf Öffis um

Immer mehr Strecken, die Salzburger und Salzburgerinnen früher mit dem Auto gefahren sind, legen sie jetzt mit der Bahn zurück. Das ergibt eine Umfrage des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ). Gründe dafür sind unter anderem das neue Klimaticket oder die gestiegenen Spritpreise.

Um künftig noch mehr Strecken vom Auto auf die Bahn verlegen zu können, haben die Befragten allerdings auch konkrete Wünsche. So gaben fast alle Befragten an, dass sie sich bessere Anschlussverbindungen wünschen, um ihre Gesamtreisezeit von A nach B verkürzen zu können. Auch häufigere Verbindungen würden helfen, diese Zeit zu verkürzen.

Ein Problem ist für Etliche aber auch weiterhin der sogenannte „letzte Kilometer“ – etwa die Strecke vom Bahnhof bis zur Haustüre, die oft nur mit dem Auto zurückgelegt werden kann. Hier wünschen sich hier viele der vom VCÖ Befragten Salzburger Bahnfahrer und BahnfahrerInnen bessere Fahrrad-Verbindungen. Auch Auto- und Radverleihsysteme wurden dabei als Wunsch geäußert.

Klimaticket und hohe Spritpreise fördern Umstieg

Insgesamt hat der VCÖ im Bundesland Salzburg 500 Fahrgäste befragt. Zwei Drittel von ihnen fahren mittlerweile etliche Strecken mit dem Zug anstatt mit dem Auto. Großen Einfluss hat hier das -gegenüber früheren Jahreskartenpreisen – deutlich günstigere Klimaticket, sagen die Befragten.

Als Grund für den Umstieg geben Viele auch an, die Zeit bei der Bahnfahrt besser nutzen zu können. Auch die gestiegenen Spritpreise nennen die Hälfte der Salzburger BahnfahrerInnen als Grund, warum sie vom Auto auf den Zug umsteigen.