Die Anteilnahme nach dem Ableben von Dietrich Mateschitz ist groß – am Sonntag bekundeten nationale und internationale Größen ihre Trauer. „Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher:innen einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund:innen“, sagte Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
„Mensch mit sozialem und gesellschaftlichem Engagement“
„Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovator, sondern auch einen Menschen, der sich zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat. Er wird uns als einer der wichtigsten und prägendsten österreichischen Unternehmer für immer in Erinnerung bleiben“, sagte Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
Wegbegleiter und Unternehmer Rudi Quehenberger über Mateschitz
Rudi Quehenberger, Unternehmer und ehemaliger Präsident der SV Austria Salzburg war langjähriger Wegbegleiter von Unternehmerlegende Dietrich Mateschitz. Im Interview berichtet er über die vielen Spuren, die Dietrich Mateschitz als Sportmäzen, Gastronomieförderer, Medienpionier, Immobilieninvestor und auch als großer Arbeitgeber hinterlässt.
Serienmeister Salzburg: „Danke Didi!“
Mit dem Tod von Dietrich Mateschitz hat die Sportwelt im Allgemeinen und die Formel 1 im Speziellen einen ihrer größten Förderer der vergangenen Jahren verloren. „Danke Didi“ – ist am Sonntag auf der Homepage von Fußball-Serienmeister Salzburg zu lesen: „Wir werden einen leidenschaftlichen Unterstützer vermissen, sein Geist und seine Leidenschaft für Sport wird unseren Klub aber immer begleiten.“ Auf weitere Statements will der Verein auf Wunsch der Angehörigen verzichten.

Sportler zeigen sich tief betroffen
Verteidiger André Ramalho, der mehr als zehn Jahre das Salzburger-Dress getragen hat, schreibt am Sonntag auf Instagram: „Herr Mateschitz, Sie haben vielen jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, ihre Träume zu erfüllen.“
Matthias Walkner postet Friedenstaube
Der ehemalige Rallye-Dakar-Champion Matthias Walkner aus Kuchl (Tennengau) postete auf Instagram noch in der Nacht auf Sonntag eine weiße Friedenstaube auf schwarzem Hintergrund und gefaltete Hände.
Haslauer: „Einer der kreativsten Geschäftsmänner“
Für Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) „verliert Salzburg einen seiner kreativsten und erfolgreichsten Geschäftsmänner, Sportförderer und Beflügler der heimischen Wirtschaft.“
„Stadt Salzburg verdankt ihm sehr viel“
Die Stadt Salzburg zeigt sich am Sonntag tief betroffen und beschreibt Mateschitz als innovativen Geist und Unternehmer. „Mit Dietrich Mateschitz verbindet man in erster Linie einen wichtigen Förderer des Salzburger Sports, aber ebenso herausragend waren seine Leistungen im Bereich von Wirtschaft und Kultur. Als Unternehmer und Mensch verdankt ihm die Stadt Salzburg sehr viel“, sagt Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP).
Auch Vizebürgermeister und Sportreferent Bernhard Auinger (SPÖ) würdigte die Leistungen von Dietrich Mateschitz: „Für die Sportstadt Salzburg war Mateschitz Wegbereiter für zahlreiche nationale und internationale Events und Erfolge im Eishockey sowie Fußball. Darüber hinaus hatte er auch immer ein sehr großes Herz für viele soziale Projekte. Unser gesamtes Mitgefühl gilt in solch schweren Momenten seiner Familie und seinen Freund:innen."

ÖSV bedankt sich bei Didi Mateschitz
Der Tod von Mateschitz war am Sonntag auch beim Weltcup-Auftakt der Skifahrer in Sölden großes Thema. „Die Nachricht hat uns alle sehr betroffen gemacht. Unsere Gedanken sind natürlich in erster Linie bei der Familie. Wir haben einen ganz großen Gönner, Visionär des Sports verloren. Wir können uns nur bedanken, verneigen vor Didi Mateschitz, er hat Großartiges geleistet. Der Österreichische Skiverband mit seiner ganzen Sportfamilie sagt danke für sein Wirken“, sagte Roswitha Stadlober, die Präsidentin des Österreichischen Skiverbandes.