Das Formationsteam des HSV Red Bull Salzburg mit dem Namen „Aerodynamix“, besteht aus Sebastian Graser, Manuel Sulzbacher, Kevin Wagner und Michael Hribernik, sowie Kameramann Michael Urban. Sie vertreten Österreich als einzige Mannschaft bei der Fallschirmweltmeisterschaft, bei der sich noch bis 26. Oktober Teams aus über 30 Nationen in den verschiedenen Disziplinen des Formationsfallschirmspringens messen. Aufgrund der guten Entwicklung der Leistungen der Salzburger Mannschaft in den vergangenen beiden Jahren, wurden sie ausgewählt, Österreich dort als einzige Mannschaft zu vertreten.
Koordinierung im Freien Fall bei rund 200 km/h
„Die Herausforderung beim Formations-Springen ist die Koordination und den Rhythmus aller vier Springern zu finden, synchron zu bleiben, aber vor allem auch denselben Speed zu haben. Deshalb ist eine gute Technik das Wichtigste. Auch die Timings müssen exakt stimmen. Es gibt zwar keine Mindestzahl an Sprüngen, die notwendig sind, um in der Formation zu springen, aber eine gewisse Erfahrung sollte man schon haben, und je mehr Sprünge man hat, desto stabiler und besser ist man natürlich im Freifall“, erklärt Manuel Sulzbacher die Komplexität dieser Disziplin.

Kameramann filmt Sprünge in der Luft mit
Auch der Kameramann muss sehr präzise fliegen, denn seine Aufgabe ist die Dokumentation für die Wettkampfjury. Daher ist es wichtig, dass alle Griffe und Formationen korrekt auf dem von ihm aufgenommenen Material zu sehen sind.
Paradedisziplin Zielspringen
Normalerweise ist Fallschirm-Zielspringen die Paradedisziplin der Athleten des HSV Red Bull Salzburg. Doch seit mittlerweile zwei Jahren hat sich auch ein Formations-Team etabliert, das auch bei der Militär Weltmeisterschaft mit einer überaus guten Leistung im vorderen Feld mitgesprungen war, und sich zudem vor einigen Monaten auch den Vizestaatsmeistertitel in der 4-Way-Formation gesichert hatte.