Hafen Monfalcone Schiffswerft
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Wirtschaft

Red Bull hat große Pläne mit Hafen in Italien

Der Salzburger Getränkeriese Red Bull hat im italienischen Monfalcone (Friaul-Julisch Venetien ) einen Teil des Hafens gekauft. Geschäftsführer ist Segel-Olympiasieger Hans-Peter Steinacher. Dort soll unter anderem ein hochkarätiges Trainingszentrum entstehen.

Auf etwa neun Millionen Euro wird jener Teil des Hafens Monfalcone geschätzt, der in den 1960er Jahren als „Marina Hannibal“ gebaut und jetzt „Marina Monfalcone“ heißt. Es ist ein für alle Segelbegeisterten offener Hafen, schildert Geschäftsführer Steinacher, der für diese Aufgabe nach Monfalcone übersiedelt ist.

„Wir haben eine Marina mit 300 Liegeplätzen, haben eine Schiffswerft, die Servicearbeiten für Boote bis 45 Meter macht. Zusätzlich haben wir noch einen Yachtclub da und eine Regelschule mit der wir Regatten veranstalten können und auch so Sommercamps für junge Leute, die mit Wassersport zu tun haben“, erklärt Steinacher.

Hafen Monfalcone
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Hafen von Monfalcone

Hochleistungszentrum für Spitzensportler

Und gleichzeitig wird die Marina Monfalcone ein Hochleistungs-Segelzentrum: „Es ist jeder willkommen, der als Ziel hat, eine olympische Medaille zu gewinnen. Und dann werden wir das koordinieren und schauen, ob das Programm passt. Und dann schauen wir auch, können wir das Ziel in drei, vier, sechs Jahren erreichen. Das machen wir zusammen mit dem Sportler, machen quasi einen Schlachtplan, wie wir zu dem Ergebnis kommen.“

Die obere Adria habe – entgegen ihres Rufs – fast immer genug Wind, um ernsthaft trainieren zu können, meint Steinacher.