Der Reparaturbonus des Bundes beschert Salzburger Elektrofachbetrieben gute Geschäfte und den Kunden teils lange Wartezeiten. Seit fast einem halben Jahr belohnt es der Bund, wenn man Geräte nicht wegwirft, sondern reparieren lässt.
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Wirtschaft

Reparaturbonus fleißig genutzt

Der Reparaturbonus des Bundes beschert Salzburger Elektrofachbetrieben gute Geschäfte und den Kunden teils lange Wartezeiten. Seit fast einem halben Jahr belohnt es der Bund, wenn man Geräte nicht wegwirft, sondern reparieren lässt.

Am häufigsten werden Haushaltsgeräte, Smartphones und Unterhaltungselektronik repariert und gewartet. Im Bundesland Salzburg nehmen fast 200 Betriebe an dem Programm teil. Es zahlt sich auch aus, einige Händler berichten von einem Auftragsplus von 30 Prozent und mehr.

Manchmal längere Wartezeiten

Bei manchen Geräten müssen Kunden längere Wartezeiten einplanen, sagt Günter Zehentner, Elektrofachhändler aus Oberndorf (Flachgau): „Eine Woche ist der Standard, bis die Reparatur fertig ist. Wenn Ersatzteile nicht lagernd sind, kann es bis zu fünf Wochen dauern.“

Der Reparaturbonus des Bundes beschert Salzburger Elektrofachbetrieben gute Geschäfte und den Kunden teils lange Wartezeiten. Seit fast einem halben Jahr belohnt es der Bund, wenn man Geräte nicht wegwirft, sondern reparieren lässt.
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Bundesweit wird durch den Reparaturbonus vor allem alten Handys zu neuem Leben verholfen. Viele Reparaturen entfallen auch auf Geschirrspüler, Wasch- und Kaffeemaschinen.

Früher lief es über die Landesregierung

Den über den Bund organisierten Reparaturbonus gibt es mittlerweile seit fast einem halben Jahr. Früher betrieb die Landesregierung das Programm. Kunden können damit die Hälfte der Kosten sparen – maximal 200 Euro. Bis Ende nächsten Jahres stehen für ganz Österreich vorerst 60 Millionen Euro zur Verfügung. 18 Millionen wurden schon verbraucht, heißt es vom zuständigen Ministerium.