„Ich gratuliere dem Herrn Bundespräsidenten zur Wiederwahl. Es ist ein klares Ergebnis im ersten Wahlgang. Und ich habe das eigentlich – muss ich ganz ehrlich sagen, auch nicht anders erwartet“, so Haslauer am Sonntagabend.
Reaktionen auf BP-Wahl
Einen eigenen Kandidaten oder eine eigene Kandidatin hätte man aus Sicht der Salzburger Volkspartei nicht aufstellen müssen, so Haslauer: „Die Überlegungen waren, dass Alexander Van der Bellen seine erste Amtsperiode, glaube ich, sehr gut gemacht hat. Der hatte doch einige Krisen zu bewältigen. Und die Einschätzung war, dass die Sympathie und das Vertrauen in der Bevölkerung da ist und es daher auch nicht notwendig ist, einen eigenen Kandidaten aufzustellen.“
Große Freude bei den Grünen
„Unsere Wähler haben sieben Kandidaten gehabt, keine leichte Sache!“, betonte Martina Berthold, designierte Landessprecherin der Grünen, „Aber, dass es so überzeugend ist, freut uns sehr. Er hat grüne Wurzeln und steht jetzt an der Spitze von Österreich und wird so die nächsten Jahre unser Land gut begleiten.“
FPÖ: Wahl war „starkes freiheitliches Lebenszeichen“
„Wir waren bei knapp 20 Prozent – wenn wir dann vielleicht auch Ergebnisse anderer Kandidaten dazurechnen, zeigt das schon, dass das freiheitliche Potenzial auch da und stark ist“ sagte Marlene Svazek, Landesparteiobfrau der Salzburger Freiheitlichen. „Und wir waren immerhin die einzige Parlamentspartei, die gesagt hat, wir fordern den amtierenden Präsidenten heraus und wir gehen auch dieses Risiko ein.“ Svazek sprach außerdem von einem starken freiheitlichen Lebenszeichen, man wolle diese Wähler und Wählerinnen weiter vertreten.
SPÖ gratuliert, wünscht sich mahnende Worte
„Unsere Unterstützung hat auch von einigen Teilen aus der SPÖ dem amtierenden Präsidenten Alexander Van der Bellen gegolten“, so David Egger, der Landesparteivorsitzender der SPÖ. „Ich freue mich mit, gratuliere und wünsche ihm viel Kraft, aber natürlich auch ein mahnendes Wort da und dort.“
NEOS will starker Partner sein
„Ich finde es sehr bedauernswert, dass keine Frau als Kandidatin auf dem Wahlzettel gestanden ist“, sagte Andrea Klambauer von NEOS. „Es ist aber natürlich immer so, dass eine Kandidatur viel Geld kostet, das nicht rückerstattet wird. Von daher haben wir uns entschieden Van der Bellen zu unterstützen. Wir wünschen ihm alles Gute und werden ihm ein starker Partner sein.“