Die Empörung über das Ende der BMX-Strecke in der Josefiau, über die Entscheidung der Stadt und des Landesverwaltungsgerichts zur „Zwangs-Renaturierung“ war groß. Übrigblieb dort nur eine ganz kleine Fläche. Die Stadtpolitik musste sich im Sommer beeilen, eine Ersatzfläche in der Nähe aufzutreiben.
Lokalaugenschein Ende Oktober
Jetzt steht dieselbe Empörung wohl auch nahe des Messezentrums ins Haus. Auch dort gibt es in der geschützen Itzlinger Au, bei der Autobahn-Salzachbrücke, eine selbstgebaute BMX-Strecke, seit Jahrzehnten. Dass diese der Behörde überhaupt bekannt wurde, ist bei der Josefiau-Diskussion aufgetaucht.
In solch einem Fall muss die Stadtverwaltung einschreiten, weil es ein gesetzlich geschützter Wald ist. Ende Oktober wird es dort einen Lokalaugenschein mit Gutachtern und der Landesumweltanwaltschaft geben. Höchstwahrscheinlich muss entschieden werden, dass auch dort, wie in der Josefiau, fast alles zugeschüttet werden muss.
„Radfahren im Wald schon vor 1992“
Privatleute aus der Gegend versuchen allerdings, weiterhin das Radeln im Wald zu ermöglichen. Sie suchen Fotos von diesem Radparcours, die vor dem Jahr 1992 aufgenommen worden sind, um zu belegen, dass es das schon vor der Unterschutzstellung der Itzlinger Au gab und zumindest dieser Teil erhalten werden kann.