Acht konkrete Maßnahmen listet die Stadt Graz auf ihrer Homepage auf, mit deren Hilfe sie Energie sparen will. In Salzburg arbeite man derzeit an einer internen Dienstanweisung, um die Stromkosten zu senken, sagt Stadträtin Martina Berthold (Grüne Bürgerliste). „Hier werden wir ähnlich wie Graz die Absenkung der Raumtemperatur durch eine Reduktion der Heizungsthermostat-Stufen empfehlen. Das heißt maximal Stufe drei.“
Weniger Beleuchtung, weniger Warmwasser
Beleuchtung reduzieren, Warmwasser reduzieren, und geputzt werden soll schon demnächst nur noch mit kaltem Wasser, ergänzt Berthold. Und „so wie in Graz werden auch wir den Warmwasser-Verzicht beim Händewaschen umsetzen. Weitere Energieeinsparmaßnahmen sind das Licht auszuschalten am Tag in Büroräume bei genügend Helligkeit, oder auch ein gezielteres Lüften.“
Was in der Stadt Salzburg nicht kommt, ist eine generelle Absenkung der Raumtemperatur auf 19 Grad. Technisch sei das kaum umsetzbar, weil etwa das Schloss Mirabell ein einziger Heizkreislauf sei, zudem will man sich offensichtlich dem Protest frierender Mitarbeiter nicht aussetzen. Und völlig offen ist auch noch, wie man mit Energiefressern wie Hallenbädern wasser- und raumtemperaturmäßig umgehen soll im Winter.