Wirtschaft

Dossenweg: SPÖ warnt vor Preisexplosion

Die Salzburger Stadt-SPÖ befürchtet, dass die vereinbarten Preise beim umstrittenen Wohnbauprojekt Dossenweg nicht halten. Die Heimat Österreich, die das Projekt umsetzt, hatte die im Jahr 2018 vereinbarten Preise schon in der Vergangenheit als niedrig bezeichnet.

4.600 Euro pro Quadratmeter für ein Eigentum, 3.800 Euro pro Quadratmeter für ein Baurechtseigentum. Dass diese Preise halten, sei sehr unwahrscheinlich, sagt die SPÖ-Gemeinderätin und Vorsitzende des Planungausschusses, Johanna Schnellinger.

Schon damals seien die Preise recht niedrig angesetzt gewesen, das sagt auch Stefan Gröger von der Wohnbaugenossenschaft Heimat Österreich. Dass dann auch noch eine Pandemie und ein Krieg in Europa dazu kommen, damit habe keiner rechnen können, sagt Gröger.

Heimat Österreich wartet auf rechtsgültigen Baubescheid

Ob die Preise halten, könne auch er derzeit nicht beantworten. Gröger wartet noch auf einen rechtsgültigen Baubescheid, erst dann könne man das Projekt ausschreiben und die Aufträge vergeben. Und auch erst dann könne die Heimat Österreich sagen, ob die vertraglich vereinbarten Preise halten.

Wenn nicht, müsse man kommendes Jahr neu verhandeln. Wenn neu verhandelt werde, müsse die Zahl der geförderten Mietwohnungen gleich bleiben, fordert die SPÖ. Schon jetzt seien nur 62 der 250 geförderte und damit leistbare Wohnungen, krisiert Schnellinger.