Schild am gebäude, auf dem Strabag steht
APA/Roland Schlager
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Wirtschaft

Trotz Teuerung: STRABAG-Manager gelassen

Die Manager des Baukonzern STRABAG sehen die Geschäftslage trotz der allgemeinen Teuerungen noch gelassen. Die Lage im Unternehmen sei entspannt, sagte STRABAG-Vorstand Klemens Haselsteiner bei einem Besuch in Salzburg.

Auch wenn die Jahresinflation von 9,1 Prozent schon die Europäische Zentralbank auf den Plan ruft und das Baugewerbe insgesamt stöhnt, sehe er die Lage im eigenen Unternehmen entspannt, sagte STRABAG-Vorstand Klemens Haselsteiner bei einem Besuch im Diabas-Steinbruch in Saalfelden.

„Unser Vorteil ist die Größe des Unternehmens. Der Bedarf ist ja ungebrochen hoch – allein, wenn man etwa die Infrastruktur-Programme in Deutschland und Österreich betrachtet. Da geht es um Milliarden-Investitionen. Auch die Hilfsgelder aus den Covid-Programmen müssen zu einem guten Teil noch ausgegeben werden. Der Bedarf ist da und unsere Auftragsbücher sind voll. In einigen Märkten merken wir zwar schon einen Rückgang, aber das ist noch nicht besorgniserregend. Wir beobachten die Lage aber genau.“

„Genaue Prognosen für 2023 noch nicht möglich“

Mit knappen Rohstoffen und dem Fachkräftemangel habe man inzwischen umzugehen gelernt, sagt Haselsteiner. Genaue Prognosen für das kommende Jahr seien derzeit aber nicht seriös zu erstellen.