Chronik

An brüchigen Felsen gelehnt: Tödlicher Absturz

Ein Bergsteiger ist Sonntagnachmittag bei einer Tour auf dem Hohen Göll tödlich verunglückt. Seine Gefährtin musste den Absturz mit ansehen.

Der 35-jährige Mann aus Bayern hatte sich auf dem Mannlgrat an einen Felsen gelehnt, um auf seine Gefährtin zu warten. Der Felsen löste sich und stürzte zusammen mit dem Bergsteiger etwa hundert Meter in die Tiefe.

Hoher Göll Mannlgrat Kehlstein Endstal – Ein Bergsteiger ist Sonntagnachmittag bei einer Tour auf dem Hohen Göll im Grenzgebiet von Salzburg und Bayern tödlich verunglückt.
Flugbild: Gerald Lehner
Nordwestseite des Göll: Kehlsteinhaus (Hitlers „Teehaus“ bzw. „Eagles Nest“) links – dahinter der Mannlgrat

Jede Hilfe kam zu spät

Die 30 Jahre alte Frau musste das Unglück mit ansehen und erlitt dadurch einen schweren Schock. Sie konnte noch mit dem Mobiltelefon die Bergrettung alarmieren. Der Notarzt einer Hubschrauberbesatzung konnte nur noch den Tod des 35-Jährigen feststellen.