Wohnbeihilfe
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Politik

Erhöhte Wohnbeihilfe: Land beseitigt Hürden

Nach lauten Protesten der Oppositionsparteien gegen die zusätzlichen bürokratischen Hürden um die erhöhte Wohnbeihilfe hat das Land jetzt reagiert. Extra-Anträge für den Teuerungsausgleich braucht es laut Wohnbauressort nun nicht mehr.

Das Land werde die nötigen Daten künftig direkt bei den gemeinnützigen Wohnbauträgern, dem Melderegister und der Finanz abrufen, sagt die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (NEOS): „Alle Menschen, die bisher eine Wohnbeihilfe bekommen haben, werden im Herbst rückwirkend ab 1. Juli die erhöhte Wohnbeihilfe bekommen.“

Anträge bei privater Vermietung notwendig

20.000 Menschen beziehen in Salzburg aktuell Wohnbeihilfe – sie bekommen die Erhöhung laut Klambauer automatisch rückwirkend überwiesen. Ab Jänner muss dann nur noch jener kleine Teil der Wohnbeihilfenbezieher extra Anträge stellen, der bei privaten Vermietern wohnt oder Nachweise erbringen muss, die nicht automatisiert abgefragt werden können, wie beispielsweise Behindertenausweise, betont Klambauer.