Bildung

Schulen warten weiter auf Verwaltungsassistenten

Männer und Frauen, die Salzburger Schulen leiten, warten weiter auf die versprochenen Verwaltungsassistenten, die die Direktionen entlasten. Ursprünglich wurde das neue Personal von der Politik für den Schulstart angekündigt. Nun wurde bekannt, dass die Jobs noch nicht einmal ausgeschrieben sind.

In der Stadt Salzburg gibt es derzeit fünf Verwaltungsassistentinnen. Für kommendes Schuljahr sind neun zusätzliche Stellen geplant. Und die seien auch bitter notwendig, sagt der Schulleiter der Mittelschule in Salzburg-Parsch, Andreas Hetzenauer.

"Die Schulen brauchen unbedingt zusätzliche Unterstützung bei der Verwaltung. Der Tätigkeitsbereich einer Schulleitung ist nämlich sehr umfangreich und vielfältig.

Stellen sollen spätestens im November besetzt werden

Zu Beginn des neuen Schuljahres müssen viele Schulleiterinnen und Leiter allerdings noch ohne zusätzliche Unterstützung auskommen. Laut Bildungs-Landesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) sollen die Stellen für die Verwaltungsassistenten spätestens im November besetzt werden. Das Land Salzburg wartet noch auf die zugehörige Richtlinien des Bundes, erst dann können die Stellen augeschrieben werden.

Seit sieben Jahren bemüht sich das Land Salzburg, mehr Unterstützung für die Schulleitung zu organisieren. Wenn eine Schule eine Verwaltungsassistentin einstellt, teilen sich das Land und die Gemeinde die Kosten dafür. Laut dem Büro der Bildungs-Landesrätin beschäftigen drei Viertel der Salzburger Pflichtschulen Verwaltungsassistentinnen.

Gutschi: „Mangel bei LehrerInnen bewältigbar“

Was den Mangel an LeherInnen an Salzburgs Schulen betrifft, sei die Situation bewältigbar, betont die Bildungslandesrätin. 1,2 Prozent der Stellen seien momentan nicht besetzt – im Pflichtschulbereich sind das von den 4.400 Planstellen 74. Es kämen aber laufend Bewerbungen herein, sagt Gutschi.

Derzeit werden an den Volksschulen noch klassenführende LehrerInnen gesucht, an den Mittelschulen gibt es bei den Hauptfächern Personalbedarf. Um das fehlende Personal abzufedern setzt das Land auf Überstunden, Studierende und pensionierte Lehrkräfte.