Schülerinnen machen einen Coronatest in der Klasse
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Coronavirus

Kein Salzburger Alleingang bei CoV-Tests an Schulen?

Bildungslandesrätin Daniela Gutschi (ÖVP) ist gegen einen Alleingang Salzburgs bei Coronavirus-Tests an den Schulen. Der CoV-Manager des Landes, Peter Schinnerl, hatte in der Vorwoche Tests zu Schulbeginn in einer Art Sicherheitsphase vorgeschlagen.

Vergangenen Freitag hatte Schinnerl nach einer Sitzung zum Thema Corona und Schulbeginn verkündet, dass er für Corona-Testungen an den Schulen ab Herbst sei. Die genauen Pläne zu den CoV-Regeln für Salzburgs Schülerinnen und Schüler zum Schulstart wollte man Ende August präsentieren. Schon jetzt äußert sich Gutschi aber ablehnend zu Schinnerls Vorschlag.

Sie sei dafür, „dass die Schule nicht anders behandelt wird als der Rest der Gesellschaft. Für die Zukunft werde ich auf jeden Fall darauf drängen, dass die Schüler, Schülerinnen und auch die Lehrpersonen nicht schärfere Regeln zu beachten haben als der Rest der Gesellschaft.“

„Nicht nachvollziehbar warum Tests nur in Schulen“

„Wenn wir nirgends testen müssen, wenn wir zum Beispiel in ein Gasthaus gehen können, zum Kirtag oder ins Kino, oder auch wenn man seinem Beruf nachkommen darf, ich denke auch an Dienstleister, die sehr Körper nahe Tätigkeiten haben, dann ist es wirklich nicht nachvollziehbar, warum man genau in den Schulen wieder zu testen beginnt“, sagt Gutschi weiter.

Kommenden Montag wird die genaue Corona-Strategie an den österreichischen Schulen mit Bildungsminister Martin Polaschek besprochen.