Unfall Schneizlreuth
BRK BGL/Markus Leitner
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Chronik

Tödlicher Motorradunfall

In Schneizlreuth im benachbarten Bayern, ist Donnerstagnacht ein Motorradfahrer ums Leben gekommen. Der 54-Jährige ist mit einem abbiegenden PKW zusammengestoßen. Ersthelfer haben sofort Einsatzkräfte alarmiert – sie alle haben aber nichts mehr für den Biker tun können.

Donnerstagabend gegen 20 Uhr war der 54-jährige Motorradfahrer mit seiner Ducati von Schneizlreuth kommend in Richtung Bad Reichenhall unterwegs, als ein entgegenkommender 51-Jähriger mit seinem Opel nach links über die Gegenfahrbahn zu einem Grundstück abbiegen wollte und den Biker übersah, der in die rechte Front des Autos prallte und auf die Fahrbahn geschleudert wurde.

Biker wurde von PKW-Lenker übersehen

Ersthelfer – darunter ein Sanitäter des Österreichischen Roten Kreuzes versuchten dem Biker zu helfen und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die sofort die Freiwillige Feuerwehr Schneizlreuth und das Rote Kreuz mit Rettungswagen und Notärztin aus Bad Reichenhall und dem Traunsteiner Rettungshubschrauber „Christoph 14“ zum Unfallort schickte.

Autofahrer und Beifahrerin unverletzt

Ärzte und Sanitäter konnten den tödlich verletzten Biker aber nicht mehr retten. Der Autofahrer und seine Beifahrerin kamen nach erster Einschätzung unverletzt davon, so dass die ebenfalls alarmierte Rettungswagen-Besatzung aus Teisendorf noch auf der Anfahrt wieder umkehren konnte. Der Kriseninterventionsdienst des Roten Kreuzes kümmerte sich noch am Abend und am Freitagmorgen um die Betroffenen.

B1 stundenlang gesperrt

Die Ortsfeuerwehr und die nachalarmierte Reichenhaller Feuerwehr sicherten die Unfallstelle ab, sperrten die B21, leiteten den restlichen Verkehr um und kümmerten sich um den Brandschutz. Beamte der Reichenhaller Polizei nahmen den Unfall auf. Die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete die Sicherstellung des Verstorbenen und der beiden Fahrzeuge an und gab ein unfallanalytisches und technisches Gutachten in Auftrag.

Die B21 und damit die aktuell wegen der Sperre an der Antoniberg-Tunnel-Baustelle einzig mögliche Durchfahrt durchs Kleine Deutsche Eck war bis ein Uhr Früh insgesamt viereinhalb Stunden blockiert. In beide Richtungen bildeten sich große Staus. Bereits am 6. Mai hatte sich an derselben Stelle ein Auffahrunfall ereignet, bei dem alle Beteiligten relativ glimpflich davongekommen waren.

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