Der Prozess um einen leiblichen Vater und eine Stiefmutter, die ihre vier Kinder jahrelang misshandelt haben sollen, ist am Donnerstag neuerlich geplatzt. Zum Verfahrensauftakt hat das Ehepaar alle Vorwürfe bestritten.
Polizisten sollten Schöffen zum Gericht bringen
Nun ist es zu keinen weiteren Aussagen gekommen, weil der Hauptschöffe nicht erschien. Als Polizisten im Auftrag des Gerichts den Mann aus Zell am See (Pinzgau) abholen sollten, stellten die Beamten fest, dass er betrunken war. Der Schöffe ist daraufhin von seinen Pflichten enthoben worden und muss mindestens 500 Euro Strafe zahlen. Der Prozess gegen die Eltern der vier Kinder soll nun am 11. Oktober mit einem neuen Hauptschöffen fortgesetzt werden.