Salzburger Schranne
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Erstmals freie Standplätze auf Schranne

Zwei bis drei Wochen lang freie Standplätze auf dem größten Wochenmarkt der Landeshauptstadt, der Schranne, das gab es bisher noch nie, sagt Marktamtsleiter Christophorus Huber vom Magistrat Salzburg. Personalmangel, Generationenwechsel bis zu Fierantinnen und Fieranten, die seit der Coronavirus-Pandemie nur noch sporadisch zum Markt fahren, seien Gründe dafür.

Auch die CoV-Pandemie hat die Märkte der Landeshauptstadt verändert, stellen Beobachterinnen und Beobachter fest. So haben manche Marktfahrer ihre Stände gänzlich aufgegeben. Andere verkaufen Produkte nur noch dort, wo es sich wirklich rechnet und viele spüren auch die aktuelle Energiekrise und die Teuerung, sodass neben der Schranne auch auf dem Grünmarkt neben der Universitätskirche inzwischen Stände fehlen.

Betriebsurlaube bei Marktständen neu

„Es ist wirklich eine Entwicklung, die für uns auch neu ist, dass etliche Stände jetzt Betriebsurlaub machen und ich vermute, das hängt auch mit dem Personalmangel zusammen, weil wenn ich weniger Leute habe, funktioniert das ganze System so nicht mehr und die Firmen machen vermehrt auch Betriebsurlaube“, sagt Marktamtsleiter Huber.

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Neue Marktordnung soll Verbesserungen bringen

Auch saisonale Stände, die beispielsweise nur Spargel oder Weihnachtskekse anbieten, sorgen für Lücken auf der Schranne, erklärt Huber, der in 15 Wochen als Marktleiter in Pension geht. Bis dahin möchte Huber noch eine neue Marktordnung durchbringen, die Standlern auch Verbesserungen bringt. So soll zum Beispiel endlich auch der Verkauf von Takeaway-Essen erlaubt werden.

In der Pandemie hat auch Obst- und Gemüsehändler Markus Schreilechner nach knapp 30 Jahren den Grünmarkt verlassen und auf Verkauf ab Hof umgestellt. Wenn er heute Beschwerden hört, erinnert er aber an die beiden vergangenen Jahre, die auf den Märkten sensationell verlaufen seien. „Die Leute waren zu Hause im Homeoffice und jetzt will jeder wieder raus und sich bekochen lassen. Wir beliefern ja auch die Gastronomie, da sagt jetzt jeder, bring mir wen. Kennst du einen Koch? Viele Anfragen kommen zu mir, weißt du niemanden?“ schildert Schreilechner die Veränderungen und den allgegenwärtigen Personalmangel.