Salzburger Altstadt bei Nacht
ORF.at/Georg Hummer
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Wirtschaft

Auch Salzburg spart bei Beleuchtung

Nach Linz reduziert nun auch die Stadt Salzburg die Beleuchtung öffentlicher Gebäude, Kirchen und Denkmäler, um Strom zu sparen. Ab 1. August wird bei 32 Objekten – sie befinden sich zum Großteil in der Altstadt – die Anstrahlzeit um eine Stunde reduziert.

Zudem hat die Stadt 2013 begonnen, Leuchten und Masten auf LED-Lampen umzurüsten – bei mehr als 2.350 Lichtpunkten erfolgte schon der Austausch.

Speziell bei den am kräftigsten beleuchteten Orten wie der Festung (mit rund 13.000 Watt), dem Neutor samt Pferdeschwemme (3.500 Watt) sowie der Kollegienkirche (2.300 Watt) mache sich die Einsparung deutlich bemerkbar, sagen Fachleute. Auch das Schloss Mirabell (1.000 Watt) sei unter den Objekten mit größerem Sparpotenzial.

Schluss um Mitternacht statt 01.00 Uhr

Die gesetzlich vorgeschriebene Beleuchtung von Straßen, Wegen und Schutzwegen bleibt laut Stadtpolitik unverändert. Konkret werden in der Festspielzeit im August die Lampen nun bereits um 24.00 Uhr (statt um 01.00 Uhr) abgedreht. Von September bis Oktober endet die Bestrahlung um 23.00 (statt 24.00) Uhr, von November bis März um 22.00 (statt 23:00) Uhr. Von April bis August heißt es dann wieder um 23.00 (statt 24.00) Uhr „Licht aus“.

Umrüstung auf LED schreitet voran

Im Bereich der öffentlichen Beleuchtung setzt Salzburg schon seit vielen Jahren aufs Energiesparen – etwa durch die Umstellung auf LED-Lampen, die ihre Leistung bis zu dreimal über die Nacht hinweg reduzieren, oder durch die Ausstattung von Geh- und Radwegen mit Bewegungssensoren, die das Licht dimmen, wenn niemand vorbeikommt.

Mehr als 2.350 Lichtpunkte seien bereits auf LED-Leuchten umgerüstet worden. Das Projekt „Stadtlicht 2025“ wurde im Jahr 2013 gestartet und wird der Stadt bis 2025 hochgerechnet ca. 800.000 Euro an Stromkosten einsparen.