Die neuen Anlagen sind zusammen so groß wie ein Fußballfeld. 19 wurden bisher auf 14 Standorten verbaut. Noch im heurigen Jahr kommen vier weitere dazu. Die Stadt will das Potenzial nutzen, „um von fossilen Brennstoffen wegzukommen“, wie es in der Politik heißt. Dazu wurden alle geeigneten Häuser überprüft, ob PV-Anlagen errichtet werden können.
Mehr als sechs Prozent des Gesamtbedarfs
Die vier neuen Anlagen entstehen unter anderem auf dem Dach des Leopoldskroner Freibades oder auch auf der Mittel- und Volksschule Taxham. Mit den zusätzlichen Flächen soll insgesamt eine Strommenge von 860.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugt werden, sagt Franz Huemer, Energie-Koordinator der Stadt: „Umgerechnet ist das der Strombedarf von 200 Einfamilienhäusern. Es sind ungefähr 6,6 Prozent des gesamten Strombedarfes der städtischen Gebäude.“
Den Überschuss an gewonnener Energie speist die Stadt in das allgemeine Stromnetz ein. Man verdiene dabei 30 Cent pro Kilowattstunde, heißt es.
Größte Anlage auf städtischem Bauhof
Von dem künftig zu erwartenden Stromertrag will die Stadt 65 Prozent für ihre eigenen Gebäude nutzen. Dadurch spare man sich 83.000 Euro pro Jahr und entlaste den städtischen Haushalt, heißt es. Die restliche gewonnene Energie werde in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Die Stadt will dadurch 92.000 Euro pro Jahr einnehmen.
Die größte PV-Anlage soll auf dem Bauhof entstehen. Noch im heurigen Jahr beginnen die Planungen. Mit der Großanlage erhofft man sich weitere 200.000 Kilowattstunden jährlich. Auch eine Notstromversorgung und ein Stromspeicher sind vorgesehen.