Wie viele andere Unternehmen sucht auch die Rupertustherme dringend Fachkräfte. Es fehlt Personal für die Wasseraufsicht in den Bädern, an der Rezeption und in den Restaurants. Weil der Arbeitsmarkt in der Region aber leergefegt sei, müsse die Rupertustherme nun die Notbremse ziehen und den Teilbereich Familienbad schließen, sagt Geschäftsführer Dirk Sasse.
„Alle Unternehmen im Dienstleistungsbereich, gerade hier im Berchtesgadener Land, suchen händeringend nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ich glaube auch und das sagen mir auch die Mitarbeiterinnen, die bei uns aufhören, sie möchten nicht mehr in diesem Bereich arbeiten, wo sie Samstags arbeiten müssen, Sonntags arbeiten müssen, Feiertags, in Früh- und Spätschichten. Deshalb wandern viele auch aus dem gastronomischen Bereich ab“, sagt Sasse.
Schicht- und Wochenendarbeiter schwer zu finden
Der Thermenbereich bleibt jedoch unverändert geöffnet, hier ändere sich nichts, sagt Sasse. Das Familienbad mach knapp ein Drittel der gesamten Anlage aus. Weil es jedoch in der Umgebung Freibäder und Badesseen gibt, sei die Schließung vertretbar, sagt der Geschäftsführer der Rupertustherme.
Während des Sommers werden nun neue Kräfte für das Familienbad angestellt und eingeschult. Deshalb sollen ab 30. September auch wieder alle Bereiche der Rupertustherme geöffnet sein, sagt Sasse.