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Gesundheit

Deutscher Mediziner übernimmt Gynäkologie Schwarzach

Das Klinikum Schwarzach (Pongau) hat am Donnerstag den mehrfach ausgezeichneten Gynäkologen Ingo von Leffern als neuen interimistischen Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe präsentiert. Wann die offene Stelle dauerhaft nachbesetzt werden kann, ist offen.

Nach der Kündigungswelle im April und Mai auf der Gynäkologie und Geburtenstation des Kardinal Schwarzenberg Klinikums solle jetzt wieder Ruhe einkehren. Ingo von Leffern übernimmt die Leitung der Fachabteilung am Donnerstag. „Wir sind sehr glücklich, dass wir mit Herrn Dr. von Leffern einen so renommierten Gynäkologen für unsere Fachabteilung Gynäkologie und Geburtshilfe gewinnen und der Abteilung so den gewünschten Neustart ermöglichen konnten“, sagt Dr. Cornelia Lindner, Geschäftsführerin des Klinikums.

Man habe auf der Führungsebene sämtliche Kontakte genutzt und zahlreiche Gespräche mit potentiellen Kandidaten geführt, um in weniger als drei Monaten seit der Kündigung des bisherigen Primars eine Lösung für dessen Nachfolge zu finden.

Neuer interimistischer Leiter Gyn Schwarzach
KSK
Der deutsche Mediziner Ingo von Leffern

Spitzenmediziner als Übergangslösung

Ingo von Leffern werde als überaus erfahrener Gynäkologe und souveräne Führungspersönlichkeit die gynäkologische Abteilung bis zur Bestellung des neuen Primars patienten- und mitarbeiterorientiert führen, so Lindner weiter: " Außerdem gilt Dr. von Leffern als hervorragender medizinischer Ausbilder und echter Teamplayer. Zusätzliche Unterstützung erhalten Dr. von Leffern und sein bestehendes Team durch weitere kurzfristig eingestellte, hoch qualifizierte Ober- und Fachärzte. So kann er in Abstimmung mit den umliegenden Häusern und niedergelassenen Ärzten die exzellente gynäkologische Versorgung im Innergebirg Schritt für Schritt wieder hochfahren und dauerhaft sicherstellen".

Studium in Salzburg

Seinen besonderen Bezug zur Region entdeckte der gebürtige Hamburger von Leffern während seines Studiums in Salzburg schon in jungen Jahren. Seinen beruflichen Werdegang krönte er in den vergangenen zwölf Jahren mit der Position als Direktor der Albertinen Frauenkliniken in Hamburg und der damit verbundenen Verantwortung als Primar der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe. Zugleich leitete er dort das Brustzentrum, das Myomzentrum, das Zentrum für minimalinvasive Onkologie, das Endometriosezentrum und das Zentrum für operative Reproduktionsmedizin.