Auf bis zu 35 Grad könnte die Quecksilbersäule diese Woche auch in Teilen Salzburgs klettern. Die Sehnsucht, Abkühlung im Wasser zu suchen, sei entsprechend groß und auch verständlich, sagt Markus Gewolf von der Salzburger Wasserrettung. Gerade in solchen Situationen sei Vorsicht aber besonders wichtig, betont er.
„Wenn man ein langes Sonnenbad genossen oder körperlich irgendwo in der Hitze gearbeitet hat, soll man auf keinen Fall schnell ins kalte Wasser springen. Die Gefäße ziehen sich schnell zusammen, man kann einen Saustoffmangel im Gehirn bekommen und die Folge sind Kreislaufprobleme, was im Wasser natürlich sehr schlecht ist. Man muss sich vorher unbedingt abkühlen. Wichtig ist auch, dass man nicht irgendwo in ein unbekanntes Gewässer reinspringt, das man nicht kennt. Das muss man nicht kennt. Hier lauern Gefahren, dass Untiefen vorhanden sind, oder andere Dinge am Grund, die gefährlich sein können“, warnt der Wasserretter.
Appell verantwortungsvoll zu handeln
Wer nach körperlicher Anstrengung ins Wasser geht, sollte dies langsam tun oder sich zum Beispiel vorher abduschen, rät Gewolf. Die Mitglieder der Wasserrettung seien in den kommenden Hitzetagen jedenfalls alle in Alarmbereitschaft.
Gewolf appelliert in diesem Zusammenhang aber noch einmal an das Verantwortungsbewusstsein: Einsätze nach leichtsinnigem Verhalten seien ärgerlich – nicht zuletzt, weil die Wasserretter alle ehrenamtlich tätig seien und viele von ihnen im Einsatzfall von der Arbeit weg müssen, mahnt Gewolf.
Städtische Freibäder länger geöffnet
Angesichts der hochsommerlichen Temperaturen in den kommenden Tagen haben die städtischen Freibäder in der Stadt Salzburg bis einschließlich Mittwoch bis 21.00 Uhr geöffnet. Die Freibäder Leopoldskron und Volksgarten öffnen um 9.00 Uhr ihre Tore, das AYA-Bad um 7.00 Uhr.