Brand Feuerwehr Bahnhofsviertel
ORF/Klement
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Chronik

Acht Verletzte bei Brand in Bahnhofsviertel

In der Stadt Salzburg wurden am Sonntag bei einem Brand in einem Hochhaus im Bahnhofsviertel acht Personen verletzt. Im Müllraum im zweiten Untergeschoß war Feuer ausgebrochen. Die Rettung rief kurzfristig Großalarm aus, die Polizei spricht von Brandstiftung.

Um 20.38 Uhr ging der Notruf ein, nur fünf Minuten später sind Rettungskräfte und Feuerwehr schon beim Hochhaus auf der Hinterseite des Forum-Gebäudes in der Fanny-von-Lehnert-Straße. Es rauchte stark aus dem Kellergeschoss, Rauchschwaden zogen über die Tiefgarageneinfahrt ins Freie, sagt Stefan Krakowitzer von der Berufsfeuerwehr Salzburg.

„Wir haben dann sofort einen Atemschutztrupp hinuntergeschickt zur Erkundung und zur Brandbekämpfung. Aufgrund der Begebenheiten des Objektes hier – wir sind in einem Hochhaus – habe ich auch die freiwillige Feuerwehr in Bereitschaft versetzen lassen, denn man weiß nie, wie sich so etwas weiter entwickelt“, erklärt Krakowitzer.

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Brand Feuerwehr Bahnhofsviertel
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Brandschutztüren waren aufgekeilt

Die Bewohner konnten aber in ihren Wohnungen bleiben. Die Rettung versorgte all jene, die ins verrauchte Stiegenhaus geflüchtet waren, sagt Florian Manhardt vom Roten Kreuz. „Wir haben insgesamt acht Personen versorgen müssen, allesamt leicht verletzt“, so Manhardt. Zwei der Verletzten mussten zur weiteren Abklärung ins Landeskrankenhaus gebracht werden.

Die ersten Ermittlungen der Brandsachverständigen ergaben bisher, dass das Feuer an zwei verschiedenen Ausbruchsherden entstanden ist. Auch zwei Brandschutztüren waren aufgekeilt vorgefunden worden. Die Polizei geht demnach von vorsätzlicher Brandstiftung aus.

Acht Verletzte bei Brand im Bahnhofsviertel