Nach dem 16 Stunden langen Brand der HAK I stellt sich nun die Frage, wie das Gebäude technisch beisammen ist? Dafür seinen Experten im Einsatz, sagt Wolfgang Gleissner von der Bundesimmobiliengesellschaft, in deren Besitz das Gebäude der HAK I ist: „Wir haben jetzt eine behördliche Begehung mit der Stadtbehörde und der Feuerwehr abgeschlossen. Soweit wir jetzt feststellen können, muss die Schule behördlich gesperrt werden – und zwar bis zur Vorlage eines statischen Gutachtens, das wir jetzt beauftragen.“
Schulhaus länger gesperrt
Da man derzeit davon ausgeht, dass ein Schulbetrieb im Herbst nicht möglich ist, wird bereits nach einer Ersatzlösung gesucht. Auch die Verschuldensfrage sei in Klärung, so Gleissner: „Die Polizei ermittelt derzeit, um den Auslöser festzustellen. Wir gehen davon aus, das der Brand bei Bauarbeiten entstanden ist – aber fix sagen kann man es noch nicht.“
Wer muss für Schaden aufkommen?
Die Bundesimmobiliengesellschaft habe bereits eine Schadensmeldung bei ihrer Versicherung eingereicht, so Gleissner. Nach Klärung der Brandursache werde der Verursacher bzw. dessen Versicherung zur Rechenschaft gezogen, heißt es von der Bundesimmobiliengesellschaft.
Montagvormittag erfolgte eine Begehung mit den Behörden der Stadt und Vertretern des Eigentümers Bundesimmobiliengesellschaft (BIG). Bis Ende der Woche will die Bildungsdirektion bekanntgegeben, wie der Schulbetrieb nach den Sommerferien organisiert wird – wobei ein möglicher Standortwechsel für das kommende Schuljahr geprüft wird.