Polizist kontrolliert Fahrverbote gegen Ausweichverkehr
APA/JAKOB GRUBER
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Verkehr

ASFINAG unterstützt Wachdienst und Polizei

Mit Ferienbeginn in Westösterreich und Teilen der Niederlande rollt jetzt die zweite Reisewelle dieses Sommers durch Salzburg Richtung Süden. Weil auf den Transitrouten wieder Stau erwartet wird, gelten Abfahrtssperren, um Ortszentren von Ausweichverkehr freizuhalten, heuer erstmals auch mit Unterstützung von ASFINAG-Kontrollorganen.

In Salzburg sind traditionell vor allem die Westautobahn A1 am Walserberg (Flachgau) und die Tauernautobahn A10 betroffen. Auch an der Mautstelle St. Michael (Lungau) ist mit Wartezeiten zu rechnen. Bereits seit Donnerstag gelten heuer wieder die Abfahrtssperren, die dafür sorgen sollen, dass es in den Ortszentren nicht zu Staus durch ausweichende Urlauber kommt. Dabei werden ab sofort Mitarbeiter der Autobahngesellschaft ASFINAG die Kontrollore des Landes unterstützen.

Vier ASFINAG-Kontrollteams ab sofort im Einsatz

Die Sperren gelten an allen Wochenenden bis 11. September für sämtliche Anschlussstellen. Sie zu kontrollieren, war bisher die Aufgabe der Polizei und eines privaten Wachdienstes allein. Nun haben das Land und die ASFINAG vereinbart, dass Aufsichtsorgane des Autobahnbetreibers bei den Anschlussstellen unterstützend tätig sein werden. Acht Mitarbeiter, d.h. bis zu vier Teams sind dabei im Einsatz. Die ASFINAG setzt dabei auch Mitarbeiter aus anderen Bundesländern in Salzburg ein und informiert Reisende bereits auf der Autobahn per Überkopfanzeigetafeln über die Abfahrtssperren und die aktuelle Staulage.

Land will Schleichwege wirksam schließen

Die Abfahrtssperren gelten für den Transitverkehr jeweils von Donnerstag, 6.00 Uhr früh bis Sonntag 22.00 Uhr, um zu verhindern, dass Urlauber Schleichwege aus dem Autobahnstau suchen und die Anrainergemeinden ebenfalls blockieren.