Weiter nach Plan verläuft das Comeback von Skirennläufer Roland Leitinger. Der Pinzgauer kämpft sich seit Herbst in den Spitzensport zurück. Sein Durchhaltevermögen nach dem  dritten Bänderriss im Knie scheint sich auszuzahlen. Bei einem Konditionskurs in Kaprun macht er das volle Programm mit.
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Skirennläufer Leitinger nach Verletzung fit

Weiter nach Plan verläuft das Comeback von Skirennläufer Roland Leitinger. Der Pinzgauer kämpft sich seit Herbst in den Spitzensport zurück. Sein Durchhaltevermögen nach dem dritten Bänderriss im Knie scheint sich auszuzahlen. Bei einem Konditionskurs in Kaprun macht er das volle Programm mit.

Harte Übungen wären vor einiger Zeit noch undenkbar. Das operierte Knie hält aber, und auch das Vertrauen scheint zurückgekommen zu sein. Auf Schnee soll es schon im August gehen. Ein Comeback schon im Herbst in Sölden? Roland Leitinger aus St. Martin bei Lofer (Pinzgau) betont, es hänge letztlich davon ab, wie gut man auf Schnee trainieren könne: „Es ist auf alle Fälle möglich, aber es ist noch kein Druck da, jetzt schon bei hundert Prozent sein zu müssen.“

ÖSV-Cheftrainer optimistisch

Dass Leitinger schnell seinen alten Schwung wiederfindet, daran glaubt sein neuer Chef jedenfalls fest. Das ist ÖSV-Rennsportleiter Marko Pfeifer: „Er hat mit sehr schnellem Schwung aufgehört, war in Sölden auf dem Podest. Wenn der im August wieder fit ist, braucht er nicht extrem viele Skitage, um in Sölden wieder am Start zu stehen.“

Neues System der Trainingsgruppen

Helfen soll dem St. Martiner auch seine neu zusammengestellte Trainingsgruppe. Aus drei Technikergruppen wurden zwei gemacht. Weniger Einzelkämpfer, mehr Teamspirit ist die neue Devise.

Die Jungen sollen von den Alten lernen, die Alten von den Jungen gepusht werden, sagt Rennläufer Stefan Brennsteiner aus Niedernsill (Pinzgau): „Wenn der Junge dann immer schneller fährt, dann fühlt man sich nicht so wohl. Da kriegt man dann den Schuss vor den Bug, dass man mehr geben muss.“