In Stadt und Land Salzburg gibt es insgesamt 23 ÖAV-Sektionen. Derzeit sind rund 120 ehrenamtliche Wegmacher in jeweils zugeteilten Gebieten unterwegs. Die Ehrenamtler leisten pro Jahr insgesamt ca. 30.000 Arbeitsstunden.
Kampf gegen Rutschungen, Steinschlag
Die Wege müssen dauernd bearbeitet, gesichert und instandgehalten werden. Schneeschmelze, Regen, Steinschlag und Rutschungen gefährden manche Routen. Anita Bitterlich ist Leiterin der Geschäftsstelle des Alpenvereins in der Stadt Salzburg. Es gebe sehr viel zu tun: „Es werden Stufen repariert, Markierungen erneuert, Büsche gestutzt, wo Äste in den Weg hineinhängen.“
Landesweit dringend Nachwuchs gesucht
In einigen Regionen werden Wegewarte und Wegmacher dringend gesucht, sagt Peter Kraus, Landesreferent für Hütten und Wege im Alpenverein Salzburg: „Die Sektion Salzburg in der Stadt suchen dringend Leute für ihre Wege im Tennengebirge und im Oberpinzgau. Die Halleiner bräuchten Leute für die Osterhorngruppe. Und die Sektion Lungau hat ein riesiges Arbeitsgebiet im ganzen Lungau. Die suchen auch dringend Leute.“
Wegwarte müssen Mitglieder beim Alpenverein sein. Damit sind sie bei ihrer freiwilligen Arbeit auch unfallversichert. Sie bekommen regelmäßig Schulungen und Tipps von langjährigen und erfahrenen Wegmachern.