Bei der „AirMed“ debattieren nun mehr als 400 Piloten, Flugrettungsärzte, Notfallsanitäter und Fachleute für Bergungstechnik die aktuelle Probleme beim Betrieb der Flotten, Modernisierung und Zukunftsstrategien. Der Kongress läuft bis Donnerstag.
Norwegische Spezialmaschine zu besichtigen
Am Dienstag „landeten“ zwei spezielle Rettungshubschrauber als Ausstellungsstücke vor dem Kongresshaus in der Stadt Salzburg – mit abmontierten Rotorblättern, angeliefert auf Sattelschleppern. Im Kurpark wären wegen der dicht stehenden Bäume und der nahen Gebäude normale Landungen technisch nicht möglich. Spezialisten bauten die Hubschrauber zusammen. Sie werden in den kommenden Tagen auch der Bevölkerung und Salzburgs Gästen vorgestellt.
Zu sehen ist ein Helikopter der norwegischen Einsatzkräfte – ebenso eine Eurocopter EC 135 Notarztmaschine der ÖAMTC-Christophorus-Flotte. Schon das Abladen und die Montage der Rotorblätter zogen viele Schaulustige an, darunter viele Kinder und Jugendliche.
Vor dem Salzburger Kongresshaus werden zwischen 28. und 30. Juni die Notarzthubschrauber mehrerer Betreiberfirmen zu besichtigen sein. Neben Unternehmen aus Europa und Übersee sind auch alle privaten Flugrettungsbetreiber in Österreich mit Fachleuten vertreten.
Optimierung der Rettungsketten
Dieser internationale Kongress in Salzburg steht heuer unter dem Motto „United in care by air“. Im Mittelpunkt der Fachdiskussionen stehen die gesamten Rettungsketten, die für Schwer- und Schwerstverletzte und andere Notfallpatienten zur Verfügung stehen müssen – abgestimmt auf internationale, nationale, regionale und lokale Bedingungen. Es geht um die optimale und zeitgemäße Versorgung an Unfallorten, bei den folgenden Lufttransporten bis hin zur optimalen Übergabe an Spitalspersonal.