Chronik

Roma-Lager sorgen für Müllproblem

In Straßwalchen (Flachgau) ruft die Gemeinde Grundbesitzer dazu auf, sich um den Müll von durchreisenden Roma und Sinti zu kümmern. Dreimal im Jahr würden sie durch den Ort ziehen und Abfall hinterlassen – die Gemeinde will das nicht verwalten müssen.

In Gruppen zwischen 20 und 30 Personen würden die Roma und Sinti in Straßwalchen (Flachgau) drei mal im Jahr Halt machen. Dabei würden sie sich aber nicht bei der Gemeinde anmelden und teils ohne zu Fragen auf den Grundstücken von Bauern in der Umgebung parken.

Gemeinde empfiehlt Gebühr von 50 Euro

Der Müll, der dabei anfalle, sei nicht Gemeindesache und müsse von den jeweiligen Grundstückseigentümern oder Pächtern kostenpflichtig entsorgt werden, so die Bürgermeisterin Tanja Kreer (SPÖ). „Diese Kosten tragen bei uns bis jetzt – das haben wir ausverhandelt – die Roma und Sintigruppen, die zu uns kommen. Wir schauen, dass wir ordentlich miteinander umgehen. Wenn ich gefragt werde, dann schaue ich, dass ich mitverhandle und das ich für die Grundeigentümer da bin. Aber im eigentlichen Sinn ist auch der Grundeigentümer dafür verantwortlich.“ Die Gemeinde empfiehlt jetzt einen Satz von 50 Euro pro Wagen und Woche. Das Geld sollte im Vorhinein kassiert werden.