Aus vielen Teilen Österreichs gibt es Meldungen über gefälschte Mails. Die erwecken den Eindruck, als seien sie vom Bundeskriminalamt geschickt worden.
Falsche Polizisten fordern Geld ein
Robert Meikl von der Kriminalprävention der Salzburger Polizei warnt die Bevölkerung, dass die Polizei niemals solche Mails verschicke: „Es wird dabei von Betrügern auch das Logo der Kriminalprävention verwendet – mit der Unterschrift des Chefs des Bundeskriminalamtes. Da wird behauptet, man habe kinderpornografisches Material geladen und müsse sich mit den Behörden in Verbindung setzen. Das läuft dann darauf hinaus, dass man etwas bezahlen muss.“
Sehnsüchte der Menschen ausgenützt
Zuletzt sind auch immer wieder Fälle von so genanntem „Love Scam“ aufgetreten – also von Liebesbetrügereien. Warum Menschen immer wieder auf solche Betrüger reinfallen, erklärt Psychologin Elisabeth Eisl: „Es werden frühe Sehnsüchte nach schnellem Gewinn oder nach Akzeptiertwerden geweckt. Dazu kommt, dass durch diesen Zeitdruck und durch permanentes Schreiben und Anrufen der Betrüger keine Möglichkeit besteht, sich mit jemandem auszutauschen. Man ist dann wie in einem Tunnel.“