Chronik

Pensionisten-Paar aus verrauchtem Haus gerettet

Montagnachmittag musste die Feuerwehr in Wals (Flachgau) ein Penionisten-Ehepaar mit der Drehleiter aus seinem Wohnhaus retten. Im Keller war ein Feuer ausgebrochen, das für starke Rauchentwicklung sorgte. Montagabend gab es in einem Chalet im Lungau einen Brandeinsatz.

Die beiden Pensionisten – eine 71-Jährige und ihr 75-jähriger Mann – standen beim Eintreffen der Einsatzkräfte auf dem Balkon im ersten Stock des Einfamilienhauses. Aus dem Keller drang dichter schwarzer Rauch. Um kein Risiko einzugehen, befreite die Feuerwehr Wals die beiden mit Hilfe der Drehleiter aus ihrer misslichen Lage. Die Feuerwehr konnte auch den Brand im Keller löschen.

Brand brach beim Einheizen mit Holzscheiten aus

Der 75-Jährige sagte zur Polizei, dass er den kombinierten Öl- und Holzofen mit Holzscheiten angeheizt habe. Dabei sei aus ihm unbekannter Ursache das Feuer in dem Heizraum ausgebrochen. Er habe noch versucht, mit einem Feuerlöscher die Flammen selbst einzudämmen – aber ohne Erfolg.

Das Ehepaar wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich zur Beobachtung ins Uniklinikum Salzburg gebracht. Im Keller entstand durch die Flammen ein erheblicher Sachschaden im Heizraum und an Leitungen.

Überhitzter Kamin: Glimmbrand

Ein weiterer Brand entstand ebenfalls am Montag beim Einheizen eines Kachelofens mit trockenem Fichtenholz in einem Haus in einem Chaletdorf bei St. Michael im Lungau. Weil sich am Dachboden starker Rauch ausbreitete, verließen eine 67-jährige Urlauberin aus Deutschland und ihr Sohn das Haus und verständigten die Vermieterin. Die Frau alarmierte die Feuerwehr, die den Brand rasch löschen konnte.

Wie sich herausstellte, war es durch Überhitzung des Kamines zu einem Glimmbrand in der Geschoßdecke gekommen. Verletzt wurde laut Polizei niemand.