Ärztin zieht Impfstoff aus Ampulle in Spritze auf
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Coronavirus

Künftige Covid-Impfstraßen neu vergeben

Das Land Salzburg hat den Betrieb der zukünftigen Impfstraßen geregelt. Die EU-weite Ausschreibung und Vergabe ist abgeschlossen und alle Verträge sind unterzeichnet. Das Rote Kreuz hat sich auf eigenen Wunsch vom Betrieb der Impfstraßen zurückgezogen, weil es sich wieder auf seine Kern-Aufgaben konzentrieren will.

Für den Zentralraum der Stadt Salzburg wurden Verträge mit der Dr. Thomas Danninger GmbH abgeschlossen, im Pinzgau und Pongau mit der Bietergemeinschaft Krammel/Huber/Maizik und für den Lungau mit der Vitolus Impf GmbH aus München, die im Fall der Fälle kurzfristig an anderen Standorten aushelfen könnte.

Impfkoordinator des Landes Salzburg, Rainer Pusch, bezeichnet das Verfahren als durchaus erfolgreich. „Die Bieter, die sich für die Ausschreibung beworben haben, sind alle bereits im Betrieb von Impfstraßen erfahren. Hier springt niemand ins kalte Wasser“, sagt Pusch.

Künftig nicht mehr alle Standorte in Betrieb

Nicht alle Räumlichkeiten der bisherigen Impfstraßen werden in Zukunft zur Verfügung stehen. Die Standort-Frage will das Land noch lösen. Bestehen bleiben die mobilen Impfteams und derzeit betreibt das Land Salzburg noch Impfzentren in Wals-Himmelreich (Flachgau), Zell am See (Pinzgau) und St. Johann (Pongau). Auch die Zusammenarbeit mit den Hausärzten, die bereits bisher rund 70 Prozent der Covid-Schutzimpfungen übernommen hatten, bleibt bestehen.