Zwischen dem Salzburger Hauptbahnhof und dem Walser Ortszentrum soll ab Dezember im Viertelstundentakt ein Bus fahren. Zusätzlich soll es nach Großgmain tagsüber einen Halb-Stunden-Takt geben. Das sind doppelt so viele Verbindungen wie bisher. Möglich werde das durch eine Taktverdichtung bei der Linie 180 nach Großgmain und die zusätzliche Regionalbuslinie 181 bis zur Staatsgrenze auf dem Walserberg.
Viertelstunden-Takt für Umsteiger attraktiv
Das sei ein wichtiger Schritt zu dem Ziel, die unmittelbaren Umlandgemeinden der Landeshauptstadt im 15-Minuten-Takt an das öffentliche Verkehrsnetz anzubinden, sagt Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP): „Da gibt es sehr viele Verkehrsbewegungen. Und dieser Takt von 15 Minuten ist genau dieser Zeitabstand, der dich sehr unbekümmert zur Haltestelle fahren lässt. Dann hast du noch einen Bus, ohne lange warten zu müssen. Das ist ein Zeitabstand, der noch zumutbar ist.“
Auch Europark besser eingebunden
Insgesamt 30.000 Pendler sind täglich zwischen der Stadt Salzburg und Wals-Siezenheim unterwegs. Ihnen bringt der Fahrplanwechsel auch die zusätzliche Buslinie 36 zwischen dem Einkaufszentrum Europark in Salzburg-Taxham und dem Walser Ortszentrum. Dieser Bus fährt vorerst im Stundentakt. Eine Intervallverkürzung auf 30 Minuten sei aber jederzeit möglich, betont der Verkehrslandesrat.
Neuer Fuhrpark
Für die neuen Buslinien sollen mit Landesgeld um rund zwei Millionen Euro insgesamt sieben neue Niederflur-Elektrobusse angeschafft werden.
Die Buslinie 180 fährt künftig im Halbstundentakt vom Salzburger Hauptbahnhof über Aiglhof und das Walser Ortszentrum nach Großgmain. Der 181-er fährt parallel dazu ebenfalls im Halbstundentakt vom Hauptbahnhof bis ins Walser Zentrum und danach weiter über Grünau bis zum Kleinen Walserberg. Die Linie 36 verläuft vom Walser Ortszentrum entlang der Schwarzenbergkaserne zum Europark. Details der Linienführung müssen hier aber noch festgelegt werden.