Meisterfeier von Red Bull Salzburg
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„Bullen“ feierten Meistertitel ausgelassen

Nach dem letzten Saisonmatch haben Spieler und Betreuer von Red Bull Salzburg am Samstag den neunten Meistertitel in Folge in der heimischen Bundesliga ausgelassen gefeiert.

Es war eine Meisterparty in einer fast „vollen Hütte“, was in den vergangenen Jahren Pandemie-bedingt in der Fußball-Bundesliga nicht möglich war. Am Samstag feierte der Serienchampion mit 15.800 Zuschauern das Double in der Red-Bull-Arena.

Um exakt 19.14 Uhr stemmte „Bullen“-Kapitän Andreas Ulmer einmal mehr den 11,5 Kilogramm schweren und im Durchmesser 65 Zentimeter großen Bundesliga-Meisterteller zur obligatorischen „Queen“-Hymne „We Are The Champions“ in die Höhe.

Mageres Remis im letzten Match trübte Stimmung nicht

Das Prunkstück hatte der 36-Jährige von Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer, der zuvor auch die Meistermedaillen an die Salzburger verteilt hatte, erhalten. Mit ÖFB-Cup und Meisterteller wurden dann Ehrenrunden durch das Stadion gedreht. Dass es zuvor im letzten Saisonspiel gegen Austria Klagenfurt nur zu einem mageren 1:1 gereicht hatte, tat der Stimmung bei Fans und Spielern keinen Abbruch.

„Die Jungs haben es sich verdient, sie dürfen jetzt einmal richtig die Sau rauslassen. Es war schon eine Wahnsinnssaison, ich bin unglaublich stolz auf die Mannschaft“, erklärte Coach Matthias Jaissle, der auch in der kommenden Saison die Trainer-Geschicke in Wals-Siezenheim leiten wird. Für den Deutschen war es die erste Meisterschaft mit Salzburg.

1.000 Liter Freibier standen bereit

Neben dem Cupsieg darf er auch mit dem Erreichen des Champions-League-Achtelfinales positiv bilanzieren und auf die erfolgreichste Saison der „Bullen“ überhaupt zurückblicken. „Das ist ein Erfolg der Mannschaft, sie haben tagtäglich gezeigt, was sie imstande sind zu leisten. Sie haben die Gier gehabt, deswegen gibt es ein ganz großes Lob“, betonte der 34-jährige Jaissle.

Bei der anschließenden Meisterfeier vor dem Casino im Schloss Kleßheim standen 1.000 Liter Freibier bereit, um die neunte Meisterschaft in Serie standesgemäß zu zelebrieren. Die eine oder andere nicht ganz freiwillige Bierdusche dürfte da wohl auch dabei gewesen sein.