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Chronik

Chemie-Waggon gesichert und repariert

Seit Mittwochabend hat der Chemie-Unfall eines Kesselwaggon im Salzburger Pongau mehr als 100 Einsatzkräfte beschäftigt. Immer wieder sind Schadstoffe ausgetreten. Das defekte Schienenfahrzeug ist nun fertig repariert.

Nach mehreren Versuchen ist es Donnerstagabend deutschen Spezialisten gelungen, das defekte Verschlusssystem am Kesselwaggon zu reparieren. Immer wieder ist Methylacrylat ausgetreten – eine stark reizende und leicht entzündliche Chemikalie. Zuletzt auf dem Gemeindegebiet von St. Veit zwischen Schwarzach und Lend, wohin der Waggon noch in der Nacht auf Donnerstag auf einen gesperrten Gleisabschnitt gebracht wurde.

Mittwochabend gefährlichste Situation

Gefährlich war die Situation vor allem am Mittwochabend, als es am Bahnhof in St. Johann im Pongau zum Austritt des Stoffes gekommen ist. Der Bahnhof, ein Kino und Restaurant mussten evakuiert werden und sechs Personen ambulant im Krankenhaus Schwarzach versorgt werden.

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Bahnstrecke immer wieder gesperrt

Nachdem die Freiwillige Feuerwehr den Waggon provisorisch abdichten konnte, wurde er nach St. Veit gebracht, wo er dann ständig überwacht und schließlich repariert werden konnte. Dafür musste immer wieder die Bahnstrecke und die B311 zwischen Schwarzach und Lend gesperrt werden.

Chemie-Waggon: Gesichert und repariert

Seit Mittwoch Abend hat der Chemie-Unfall eines Kesselwaggon in St. Johann im Pongau mehr als 100 Einsatzkräfte beschäftigt. Immer wieder sind Schadstoffe ausgetreten. Nun konnte der defekte Güterzug repariert werden.