Franz Reinstadler ist Betriebsleiter der Eisriesenwelt: „Die großen Eisformationen bleiben grundlegend gleich, verändern sich aber schon. Manchmal wachsen extrem große Eiszapfen dazu.“
Schutz vor Steinschlag
Außerhalb der Höhle sind die Arbeiter so gut wie fertig mit den Vorbereitungen. Die Besucher gehen unter einer brüchigen Wand an der Westseite des Tennengebirges künftig durch einen Stollen, sagt Geschäftsführer Friedrich Oedl: „Den ganzen Winter hindurch haben wir gearbeitet. Es hat auch das Wetter mitgespielt. Der zweite Teil wird dann ab kommendem Herbst fertiggestellt.“
Ausreichend geschützt sei der Weg aber auch ohne Fertigstellung des zweiten Stollenabschnittes.
Kaum noch Gäste aus Übersee
Die Lockdowns haben die Besucherzahlen halbiert. Gefehlt haben Schulklassen und vor allem internationale Gäste. Zwar sei der letzte Sommer schon besser gelaufen, sagen die Betreiber: „Wir haben sehr stark bemerkt, dass die Fernreisenden aus arabischen Staaten und Nordamerika ausgefallen sind.“
Auch wenn die Folgen des Ukraine-Krieges auf den Sommertourismus noch schwer abzuschätzen seien, so hofft nun wieder auf mehr Normalität, betont Betriebsleiter Reinstadler: „Es war ein sehr langer und anstrengender Winter. Wir haben heuer durchgearbeitet, wo wir normalerweise eine Pause haben.“
Ab Samstag ist die Höhle über den Sommer wieder täglich geöffnet.