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Wirtschaft

Massiver Gewinn-Einbruch bei Palfinger

Der Salzburger Kranhersteller Palfinger mit Sitz in Bergheim (Flachgau) meldet einen enormen Gewinneinbruch im ersten Quartal des heurigen Jahres. Zwar sei der Umsatz so hoch wie noch nie im ersten Quartal. Steigende Materialkosten und instabile Lieferketten würden aber die Geschäfte bremsen.

Der Umsatz stieg auf fast 490 Millionen Euro rasant an, die Aufträge würden laut Unternehmen ebenfalls stark zunehmen, der Gewinn allerdings brach im ersten Quartal massiv ein. Dadurch sank das Konzernergebnis fast um die Hälfte auf knapp 14 Millionen Euro.

Lieferkettenprobleme: Hohe Lagerstände – hohe Ausgaben

Vom Unternehmen heißt es, dass sich durch den Krieg in der Ukraine Lieferketten-Probleme verschärft haben, das führe zu nicht wirtschaftlichen Vorgehensweisen und hohen Lagerständen in den Produktions- und Montagewerken. Der Personalstand wurde aber ausgebaut.

Ausblick auf zweites Quartal: „Wird schwierig“

Das Unternehmen rechnet damit, dass auch die kommenden Monate aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklungen schwierig werden. Es setze aber alle Maßnahmen, um die negativen Auswirkungen abzufedern und die Liefertreue sicherzustellen. Einen Ausblick auf das gesamte Geschäftsjahr gibt es heuer nicht.

Für 2022 wird niedrigerer Umsatz erwartet

Palfinger rechnet angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen und der Auswirkungen des Ukraine-Krieges mit einem niedrigeren Umsatz für 2022, konkrete Zahlen könne man nicht nennen. Das Unternehmen schraubt die Erwartungen jedenfalls zurück. Bis 2030 will das Unternehmen aber die Umsatzmarke von drei Milliarden Euro überschreiten.