Gut 11.000 Menschen waren heuer im Bundesland Salzburg im ersten Quartal auf Jobsuche. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von vier Prozent. Damit hat Salzburg mit recht deutlichem Abstand die wenigsten Arbeitslosen aller Bundesländer, betont Wirtschaftsreferent LH Wilfried Haslauer (ÖVP) – dahinter folgen Tirol und Oberösterreich. Auf der anderen Seite nähert sich die Zahl der unselbständig Beschäftigten langsam der Marke von 270.000.
Wesentlich verantwortlich für die positive Entwicklung war der Wintertourismus, der sich schon heuer relativ gut von der Pandemie erholt hat. Das zeigt sich eindrucksvoll bei den Fremdenverkehrsberufen, wo die Zahl der Jobsuchenden um satte 80 Prozent gesunken ist.
Lehrlingssuche für Betriebe immer schwieriger
Vom Aufschwung am Arbeitsmarkt haben alle Bezirke profitiert. Und die Situation für Lehrstellensuchende hat sich ebenfalls neuerlich deutlich verbessert: ein Lehrstellensuchender kann – statistisch betrachtet – derzeit aus sechs offenen Lehrstellen wählen. Die Kehrseite der Medaille: Die Lage für Betriebe, die Lehrlinge suchen, verschärft sich weiter. Hier sei die Politik gefordert, die Rahmenbedingungen weiter zu verbessern, räumt auch der Landeshauptmann ein.