Die letzte Sanierung ist rund 40 Jahre her. Seitdem ist der Große Saal vor allem technisch in die Jahre gekommen. Jetzt soll er optisch in den Originalzustand von 1914 zurückversetzt und gleichzeitig technisch ins Jahr 2022 gebracht werden. Klima-, Strom-, Konzertsaaltechnik und der Brandschutz werden erneuert, schildert Mozarteumsgeschäftsführer Rainer Heneis.
„Die größten Herausforderungen und Arbeiten sind genau die Dinge, die man eigentlich hinter den Kulissen macht, insbesondere im Brandschutz: wir bekommen etwa eine neue Hochdrucknebelanlage im Dach. Und wir haben eine ganze Reihe von weiteren zusätzlichen Maßnahmen – Türöffnungen, Brandschutztüren, Fluchtwegmöglichkeiten. Das sind alles Dinge, die heute einen ganz anderen Standard benötigen als noch vor 40 Jahren“, erklärt Heneis.

Sanierung um 14 Millionen Euro
Darüber hinaus wird unter anderem die Bestuhlung erneuert und die Zahl der Sitzplätze reduziert, um dem Publikum mehr Beinfreiheit bieten zu können. Die Gesamtkosten des Projekts liegen inklusive Pausenfoyer bei mehr als 14 Millionen Euro, finanziert zu je einem Drittel von der Stiftung Mozarteum selbst, durch öffentliche Förderungen und von privaten Sponsoren.
Die Sanierungsarbeiten werden in mehreren Etappen bis 2024 dauern. Der erst Abschnitt wird Anfang Juli abgeschlossen, nach den Festspielen wird dann weiter gearbeitet.
