Tourismus

Jugendgästehäuser wieder bestens gebucht

Salzburger Jugendgästehäuser registrieren dieses Sommersemester einen hohen Anstieg bei Schullandwochen. Mit der Aufhebung des coronabedingten Verbots für mehrtägige Schulveranstaltungen am 21. Februar habe es eine riesige Anfragewelle gegeben.

Jetzt in den Frühlings- und Sommermonaten seien Sportwochen sehr gefragt, sagt Andreas Emberger, Sprecher der Salzburger Jugendgästehäuser. Das Interesse der Schulen nach über zwei Jahren Corona-Einschränkungen sei sehr groß: „Einerseits haben Eltern von Lehrern verlangt, das es wieder zu mehrtägigen Ausfahrten kommt. Andererseits wollten auch Lehrer dies den Schülern bieten. Direktoren haben dies in all ihren Rahmenbedingungen ermöglicht. Gott sei Dank hat dies funktioniert.“

Tschaut: „Boom bei Schülerreisen“

Robert Tschaut von der Bildungsdirektion Salzburg ergänzt: „Alle freuen sich wieder raus zu dürfen, alle haben lachende Gesichter. Nicht nur die Schülerinnen und Schüler sondern auch die Lehrpersonen. Es ist ein richtiger Boom und diese Euphorie sollten wir unterstützen.“ Denn eines ist klar: In der Coronazeit seit Frühling 2020 haben Schülerinnen und Schüler auf viele Highlights verzichten müssen – wie eben Reisen oder Skikurse.

Emberger: „Reisen Höhepunkte im Schuljahr“

Dabei sind diese Höhepunkt eines Schuljahres wichtig, sagt Andreas Emberger: „Viele Lehrer haben gesagt, es geht hauptsächlich darum, mit den Schülerinnen und Schülern eine außerschulische Veranstaltung zu haben. Sprich auswärts zu schlafen, das Zimmer mit anderen Schulkollegen zu teilen – das sei für die Schüler sehr wichtig.“

Internationale Schülergruppen in Jugendgästenhäusern

Nicht nur aus Österreich kommen viele Schulgruppen nach Salzburg, sondern zum Beispiel auch aus England oder Dänemark, ergänzt Emberger. Nur von deutschen Schulklassen sei das Interesse noch nicht so groß – dort haben aber auch noch bis Ostern strengere Corona-Einschränkungen für die Schulen gegolten.