Gaisberg ohne Besucher und Paragleiter
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Trinkwasserleitung Gaisberg: Zweite Bau-Etappe beginnt

Beim Ausbau der Trinkwasserleitung am Gaisberg beginnt die nächste Etappe: die Leitung wird von Mitteregg über die Zistel bis hinauf zur Spitze des Gaisbergs verlegt. Bis Ende 2023 soll der Bau abgeschlossen sein.

In der Vergangenheit waren die Häuser auf dem Gaisberg auf private Trinkwasser-Quellen oder in Trockenphasen auch auf Tanklastwagen angewiesen. Nach dem Bau der Wasserleitung vom Hochbehälter in Salzburg-Elsbethen zum Gasthaus Mitteregg hinauf folgt nun die Verlängerung. Die Leitung führt auf 2,6 Kilometern über die Zistel hinauf auf das Gipfelplateau des Gaisbergs in knapp 1.280 Metern Seehöhe.

Anschluss für Gastronomie am Gaisbergspitz

Dadurch werden auch die beiden Gastronomiebetriebe am Gaisbergspitz nach Jahren der Forderung an das Trinkwassernetz angebunden.

Wirtshaus auf dem Gaisbergspitz bei Schönwetter im Herbst
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Die Wirtshäuser auf dem Gaisbergspitz müssen bislang ohne Wasserleitung auskommen

Auch Trinkwasser-Stellen für Wanderer

Für Wanderer wird es entlang der Routen zwei bis drei Trinkwasser-Entnahmestellen geben. Für die Häuser auf der Stadtseite des Berges ist ein Beitritt zur Wassergenossenschaft Gaisbergspitz möglich, um ebenfalls einen Leitungsanschluss zu erhalten.

Wasserleitung auf Gaisberg kostet 2,6 Millionen Euro

Die Kosten für die neue Leitung liegen bei 2,6 Millionen Euro. Bund, Land und Stadt Salzburg beteiligen sich daran. Der erste Abschnitt der Trinkwasserleitung bis zur Zistel wird bis Ende Oktober fertig sein, der Bau ist allerdings abhängig von der Wetterlage. Bis Ende des kommenden Jahres soll dann der Bau der gesamten neuen Leitung abgeschlossen sein.

Wasserleitung
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