Einsatzfahrzeug der Justizwache
ORF.at/Georg Hummer
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Chronik

Ehepaar mindestens 24 Einbrüche nachgewiesen

Die Eheleute, ein Pongauer und eine Kärtnerin, hatten es auf Lebensmittel und Kosmetika, aber auch auf elektronische Geräte und Sportkleidung abgesehen. Sie sollen bei ihren Touren Schäden im vierstelligen Bereich angerichtet haben.

Aktiv waren die beiden in Kaprun, in Wald im Pinzgau (beide Pinzgau) und im Gasteinertal (Pongau).

Allein dort hat ein Ehepaar zwischen vergangenem Winter und jetzt 24 Mal zugeschlagen. Einen Teil des Diebesguts konnten Polizisten in der Wohnung des beschuldigten Mannes sicherstellen. Er und seine Frau sollen in den vergangenen Monaten nicht nur aus 24 Geschäften unzählige Waren gestohlen haben, sondern auch in ein Skidepot und in einen Gastronomiebetrieb eingestiegen sein. Der Wert der gestohlenen Gegenstände allein beträgt rund 11.000 Euro, heißt es von der Polizei.

Auf die Schliche gekommen sind die Ermittler den Beiden durch Videoaufzeichnungen bei einem der Tatorte. Die Beschuldigten geben die Taten teilweise zu. Sie sind in die Justizanstalt gebracht worden.

Polizei klärt weitere Einbrüche auf

Gefahndet wird unterdessen nach einem 30-jährigen Slowaken und dessen noch unbekanntem Komplizen. Die Männer sollen im Jänner in Kaprun sechs leerstehende Häuser eingebrochen haben. DNA-Treffer in der Datenbank haben die Tatorte in Zusammenhang gebracht. Durch die Einbrüche ist laut den Ermittlern ein Schaden von gut 30.000 Euro entstanden.

Bei einer Verkehrskontrolle ist Polizisten im Pinzgau ein Dieb aus Ungarn ins Netz gegangen. Der 44-Jährige hatte mehrere Reisetaschen mit gestohlenen Lebens- und Genussmitteln im Wagen. Die hat der Mann, wie er zugegeben hat, über Ostern in einem Gastronomiebetrieb in Königsleiten in Wald im Pinzgau mitgehen lassen. Der Ungar wird angezeigt.