Chronik

Viele Anzeigen gegen Pkw-Lenker über Ostern

Fast 400 Anzeigen und Organmandate gegen Verkehrsteilnehmer hat die Polizei in Stadt und Land Salzburg über die Osterfeiertage ausgesprochen. Mehrere Alko- und Drogenlenker wurden aus dem Verkehr gezogen – wegen Missbrauchs von Marihuana und Kokain.

150 Anzeigen gab es allein bei einer Schwerpunktaktion in der so genannten Tuner-Szene. Diese Lenker müssen nun insgesamt ca. 15.000 Euro an Strafen zahlen. Und bei Abstandsmessungen haben Polizisten 160 Männer und Frauen aus dem Verkehr gezogen – bei Geschwindigkeitsmessungen weitere 16.

Am Ostermontag erwischte die Polizei noch zwei Lenker mit Restalkohol vom Vorabend. Bei einem ergab der Test um 14 Uhr noch fast ein Promille.

Immer öfter Kokain-Missbrauch

In Salzburg-Maxglan zogen Beamten einen Drogenlenker aus dem Verkehr. Bei dem 25-Jährigen seien diverse Beeinträchtigungen aufgefallen, obwohl sein Alkotest negativ gewesen sei, so die Ermittler. Sie führten daraufhin Speichel- und Urintest durch. Dabei seien THC und Kokain nachgewiesen worden. Eine Amtsärztin bestätigte die Fahruntauglichkeit des jungen Mannes. Der Führerschein wurde ihm vorläufig abgenommen. Eine Blutprobe ist noch in Auswertung.

Ohne Führerschein im Drogenrausch

In Salzburg-Lehen kontrollierte die Polizei einen 20-jährigen Drogenlenker. Er fiel zuerst auf, weil er keinen Führerschein besaß und die Kennzeichen an seinem Pkw nicht mit der Zulassungsdatenbank übereinstimmten. Dazu gibt es keinen Versicherungsschutz für das Auto. Schließlich hat der junge Mann laut Ermittlern zugegeben, nie einen Führerschein besessen zu haben. Die Kennzeichen habe er „gefunden“ und für seinen kürzlich erworbenen Pkw verwendet.

Bei der Amtshandlung fiel den Beamten auf, dass der Verdächtigte beeinträchtigt war. Ein Drogenschnelltest verlief hoch positiv auf THC und Kokain. Ein Amtsarzt bestätigte auch in diesem Fall die Fahruntauglichkeit. Der 20-Jährige wird wegen verschiedener Delikte angezeigt.