Toni Giger
GEPA/Harald Steiner
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Sport

ÖSV sucht Lösung nach Toni Gigers Rücktritt

Nach dem überraschenden Rücktritt von Toni Giger als ÖSV Sportdirektor ist der Skiverband auf der Suche nach einer Lösung. Präsidentin Roswitha Stadlober lässt sich diesbezüglich aber noch alles offen.

Man müsse sich jetzt alles genau und in Ruhe ansehen, denn der Rücktritt ist sehr überraschend gekommen, sagt ÖSV Präsidentin Roswitha Stadlober aus Radstadt (Pongau). Die ÖSV-Präsidentin ergänzt, man müsse jetzt Gespräche führen – auch intern: „Es geht gut weiter, weil Toni Giger gut vorbereitet hat, dass es auch in der zweiten Reihe Personen gibt, die das auch sehr gut erfüllen können. Wie und ob wir das besetzen kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich bin aber überzeugt davon, dass wir hier eine gute Lösung finden werden.“

Stadlober: „Vertrag wäre noch zwei Jahre gelaufen“

Auf die Frage, ob Giger den neuen Weg, den man vor allem im alpinen Bereich bei den Trainern eingeschlagen hat, nicht mehr mitgehen wollte, antwortet Stadlober: „Das kann ich nicht sagen. Es war seine Entscheidung. Gemeinsam mit seiner Familie hat er den Rücktritt entschieden. Wir respektieren diesen Abgang. Der Vertrag wäre noch zwei Jahre gelaufen – Toni Giger hat um eine einvernehmliche Auflösung ersucht, dem sind wir nachgekommen.“

Toni Giger will in den nächsten Wochen seine persönliche Zukunft klären. Vom Engagement im Ausland bis hin zu einer Mitarbeit im Skiteam von Marcel Hirscher scheint für den 59-jährigen Salzburger vieles möglich.