Seit genau einer Woche hat der ehemalige Flachgauer Bezirkshauptmann Reinhold Mayer die Agenden der Flüchtlingskoordination über. Er ist für die Vernetzung aller zuständig, die sich um Ankunft, Quartiere oder Betreuung der Menschen kümmern. Rund 2.700 Flüchtlinge aus der Ukraine sind bislang in Salzburg registriert worden, sagte Reinhold Mayer. „Zurzeit halten sich die Ankünfte im Ankunftszentrum am Messegelände in Grenzen, wir sprechen da durchschnittlich von 30 bis 40 Menschen pro Tag. Das ist gut bewältigbar, Rotes Kreuz und Caritas leisten hier hervorragende Arbeit.“
Viele Anliegen müssen abgestimmt werden
Viele der Vertriebenen wollen weiterreisen, einige aber auch in Salzburg bleiben. Aktuell sind das rund 1.600 Menschen. „Es geht darum, die Leute schnell in Unterkünfte zu bringen, von denen sie auch in der Lage sind, die Arbeitsplatzsituation im Auge zu behalten. Gleichzeitig geht es aber auch darum, dass die schulischen Angebote funktionieren und um die Frage der Kinderbetreuung.“ Das seien fundamentale Anliegen, die es in nächster Zeit zu bearbeiten gelte, so Mayer.
Nächstes Koordinationsgespräch am Dienstag
Dazu finden jetzt laufend Gespräche mit allen Verantwortlichen statt – vom Land über Einsatzorganisationen bis hin zur Bildungsdirektion. Die nächste diesbezügliche Besprechung steht kommenden Dienstag auf dem Plan.