Obwohl immer wieder öffentlich diskutiert und kritisiert, werde das Müllproblem auf landwirtschaftlichen Flächen nicht kleiner, sagt die Pinzgauer Bezirksbäuerin Johanna Bürgler. Vor allem entlang von Straßen und Wanderwegen finde sich nach dem Winter besonders viel Müll: „Es gibt sehr viele Getränkedosen, Plastiksackerl und Sackerl mit Müll aus Fastfood-Restaurants. Das schockiert mich schon immer wieder.“
Vieles aus Autos in die Landschaft geworfen
Die Landwirte müssten nun viel Müll einsammeln und entsorgen. Wer das nicht gleich erledigt, riskiere Gefahren für das Vieh. Der Müll lande sonst bei der Heumahd und in zerkleinerter Form im Futter, so Bürgler: „Das kann so weit gehen, dass Tiere verenden. Es gibt Glassplitter und Späne von Metalldosen, die sehr scharf sind. Sie führen zu schweren inneren Verletzungen und Blutungen.“
Auch der Hundekot auf Feldern und Wiesen werde eher mehr als weniger, so die Landwirtin. Sie ersucht Bevölkerung und Gäste um mehr Rücksicht auf Menschen und Tiere.