Bankangestellte Protest
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Wirtschaft

Bankangestellte protestieren für mehr Gehalt

In der heimischen Finanz-Branche spitzt sich der Konflikt um die Gehaltsverhandlungen zu, denn diese sind zum dritten Mal gescheitert. Jetzt gehen Salzburger Bankangestellte zum Protest auf die Straße. Ihnen sind die bisherigen Angebote der Arbeitgeber schlichtweg zu wenig.

Größter Streitpunkt bei den Gehaltsverhandlungen ist die Inflation. Sie stieg in den vergangenen Monaten sprunghaft an, Stichwort: Energiekosten. Zuletzt wurden immerhin Teuerungsraten zwischen fünf und sechs Prozent erreicht. Das Angebot der Arbeitgeber sieht vergleichsweise mager aus: nur 2,6 Prozent Inflationsausgleich sollen die Bank- und Finanzmitarbeiter demnach bekommen.

Angebot „inakzeptabel und Schlag ins Gesicht“

Das würde nicht einmal den Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate abdecken, sagt der Betriebsratsvorsitzende der Salzburger Sparkasse Heinz Leitinger. Dieser Zwölfmonatsschnitt liege nämlich bei 2,8 Prozent und damit immer noch über dem aktuellen Angebot. Das sei inakzeptabel und ein Schlag ins Gesicht der Mitarbeiter, sagt Leitinger.

Die Gewerkschaft der Privatangestellten ruft jetzt zu einer Protestkundgebung auf: ab 16.00 Uhr wollen die Bankmitarbeiter in der Stadt Salzburg vor der Bank Austria Filiale gegenüber dem Schloss Mirabell demonstrieren. Ob das die Verhandlungen entscheidend beschleunigen wird, bleibt abzuwarten. Andere Kampfmaßnahmen hat die Gewerkschaft bisher nicht angekündigt.

Bankangestellte protestieren für mehr Gehalt

In der heimischen Finanz-Branche spitzt sich der Konflikt um die Gehaltsverhandlungen zu, denn diese sind zum dritten Mal gescheitert. Jetzt gehen Salzburger Bankangestellte zum Protest auf die Straße. Ihnen sind die bisherigen Angebote der Arbeitgeber schlichtweg zu wenig.