Der Krieg in der Ukraine sorgt in Salzburg weiter für große Hilfsbereitschaft.  Auch der Salzburger Flugunternehmer und Pilot Sepp Mörtl hat eine private Hilfsaktion gestartet. Er lieferte mit seinem Team auf einem Lkw viereinhalb Tonnen Lebensmittel zu einem Flüchtlingslager in Polen – unweit der ukrainischen Grenze.
Pink Sparrow
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Ukraine-Krieg

Asylamt warnt vor illegalem Flüchtlingstransport

Die Hilfsbereitschaft gegenüber ukrainischen Flüchtlingen ist groß, birgt aber das Risiko sich strafbar zu machen, warnt das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl. Etwa wenn Privatpersonen Flüchtlinge nach Salzburg bringen, ohne deren Aufenthaltsstatus in der Ukraine zu kennen.

Konkret geht es hierbei um Flüchtlinge, die zwar in der Ukraine gelebt, dafür aber keine Aufenthaltsberechtigung hatten, sprich sie besitzen weder einen Pass, noch einen positiven Asylbescheid. Privatpersonen, die Menschen mit dem Auto aus der Ukraine nach Salzburg bringen, auf die das zutrifft, könnten deshalb wegen Schlepperei angezeigt werden.

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl empfiehlt daher, an der Grenze zum Schengenraum bei den Beamten nachzufragen. Diese können nämlich den fremdenrechtlichen Status der Geflüchteten überprüfen.

Registrierung in Österreich verpflichtend

Menschen mit ukrainischem Pass oder der erwähnten Aufenthaltsberechtigung für die Ukraine dürfen nach Österreich einreisen. Die Geflüchteten müssen sich aber in jedem Fall fremdenrechtlich registrieren lassen.

Wenn man unbegleitete Minderjährige aus der Ukraine nach Österreich bringen will, muss man bestimmte Dokumente vorweisen können. Laut dem Bundesamt muss man diese zuerst bei der Bezirkshauptmannschaft oder dem Magistrat beantragen.